![Xaver Paul Thoma (geb. 1953) Kleine Duette für zwei Violinen, Op. 129 (xpt) Band II](http://ikuroedition.de/wp-content/uploads/2019/10/IKURO-07032_450.jpg)
Komponist / Autor: Xaver Paul Thoma (geb. 1953)
Titel: Kleine Duette für zwei Violinen, Op. 129 (xpt) Band II
Besetzung: 2 Violinen
Vorwort: Xaver Paul Thoma
Ausgabe Art: Spielpartitur
Ausgabe: Erstausgabe / First Edition
Uraufführungen: Uraufführungen in Asperg, Dettingen, Stuttgart und Osaka (Japan)
mit Roland Heuer und Ikuko Nishida-Heuer, Violine
Schwierigkeit: mittel
Veröffentlicht: 2007
Seitenzahl / Format: 28 S. / 23,1x 30,3 cm / geheftet
Sprache: deutsch
Verlag: IKURO Edition
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Nachdem die ersten Duette (Band I) in ihrer zeitlichen Knappheit und den moderaten technischen Anforderungen an die Interpreten (oft wird die 1. Lage nicht überschritten) besonders in Hinblick auf die Literaturerweiterung für jugendliche Spieler und “Jugend musiziert” konzipiert sind, gibt es in den Duetten des vorliegenden II. Bandes schon weit kniffligere Aufgaben zu lösen.
Mit großer Freude habe ich versucht, möglichst vielfältig klangliche Aspekte des Violinspiels einzufangen und konkret auf dem Notenpapier festzuhalten.
Bei einer Auswahl für ein Konzertprogramm ist die Reihenfolge der Entstehung nicht bindend.
Die Interpreten können individuell für sich die jeweilige Reihenfolge selbst festlegen.
Die Komposition der Duette (Band I und II) erstreckt sich über mehrere Jahre, vom September 2001 – Januar 2007.
16.04.2007, Xaver Paul Thoma
![Xaver Paul Thoma](http://ikuroedition.de/wp-content/uploads/2017/08/thoma_xaver_kl.jpg)
Xaver Paul Thoma
Mit fünf Jahren erhielt er den ersten Violinunterricht bei seinem Großvater Karl Thoma, mit zwölf Jahren unternahm er die ersten Kompositionsversuche.
1968 begann er sein Musikstudium in Karlsruhe; sein Violin- und Violalehrer war zunächst Albert Dietrich und später Jörg-Wolfgang Jahn. Musiktheoretische Studien erfolgten bei Roland Weber und Eugen Werner Velte.
Intensives Streichquartettspiel als Bratschist im Wahlquartett (1972 – 1980).
Zunächst festes Mitglied eines Opernorchesters (1973 – 1977, Badische Staatskapelle Karlsruhe), und seit 1977 Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters, begann 1977 seine freie Tätigkeit als Bratschist, Pädagoge, und vor allem als Komponist.
In Anerkennung seiner kompositorischen Arbeit wurde ihm 1983 das Niedersächsische Künstlerstipendium und 1984 das Niedersächsische Arbeitsstipendium verliehen. Das Letztere für die Komposition des Bratschenkonzerts opus 34 (xpt).
Nach Jahren der freien Mitarbeit in Orchestern von Hannover, Hamburg und Bremen lebt der Komponist heute in Kirchheim unter Teck, und ist als Bratschist Mitglied des Staatsorchesters Stuttgart.
Im Jahre 2015 umfasst das Werkverzeichnis von Xaver Paul Thoma über einhundertachtzig Werknummern: Kammermusik, Vokalmusik, Orchesterwerke, Instrumental-Konzerte und einige musiktheatralische Werke, zum Beispiel die Oper „Draussen vor der Tür“ nach Wolfgang Borchert (UA 1994 – 1996 in Hannover, Neuinszenierung in Leipzig 1995 – 1998), sowie das abendfüllende Ballett „Kafka“, UA 1997 Staatsoper Hannover.
Neben vielen anderen Auftragswerken – zum Beispiel für Dresden, Freiburg, Augsburg – erhielt Xaver Paul Thoma zur 400-Jahrfeier des Württembergischen Staatsorchesters Stuttgart zwei Aufträge: die Hölderlin-Fragmente (UA 1994 mit Wolfgang Bünten, Tenor – Michael Gielen als Dirigent) und das Joachim Schall gewidmete Violinkonzert „…wie ein zerrissen Saitenspiel“, dessen UA unter dem Dirigat von Philippe Auguin 1995 stattfand.
Nach der Beschäftigung mit Franz Kafka (Ballett 1997) entsteht über zehn Jahre später mit dem Opernprojekt „Milena“ ein weiteres Werk, das inhaltlich eng mit der Person Franz Kafkas verbunden ist.
In letzter Zeit entstanden zwei Kammermusikwerke für den Oboisten Ivan Danko (Musik für Oboe, Viola und Klavier Op. 167 xpt und Trio Nr. 2 für Oboe, Viola und Violoncello Opus 174 xpt). Eine neue Transkription beschäftigte sich mit Robert Schumann und dessen Auseinandersetzung mit Joh. Seb. Bach (6 Fugen über B.A.C.H. für Pedalflügel op. 60). Die doppelchörig gestaltete Partitur (Opus 176 xpt) ist für neun Streichinstrumente gesetzt (zwei Streichquartette mit Kontrabass).
Nach einer Sinfonietta für großes Kammerensemble (Opus 177 xpt) entstanden für den Cellisten Francis Gouton im Jahre 2014 das 2. Konzert für Violoncello und großes Orchester (Op. 178 xpt, UA 18./19.1.2015, Liederhalle Stuttgart) und im Jahre 2015 als kammermusikalischer Nachklang das Solostück „Herbst, Schatten, Erinnerung, Stille“ (Op. 181 xpt, UA 3.12.2015, MuHo Trossingen), das in seinem Beginn die Atmosphäre der verklingenden Schlusstakte des Cellokonzertes in Erinnerung ruft. 2017/18 entstand als Kompositionsauftrag der Staatsoper Stuttgart „425 Jahre Staatsorchester Stuttgart“ die III. Kammersymphonie Op. 186 (xpt) für 18 SpielerInnen.
Ihre Uraufführung fand am 23. Mai 2018 im der Liederhalle Stuttgart statt.
Stand: August 2019